Link Wikipedia
Link Wikipedia

Film: Die Unfassbaren 2 - Now you see me

 

Regie: Jon M. Chu

Erschienen: 2016

Länge: 130 min

FSK: 12

Meine Kritik

Ein Jahr nach ihrem großen Finale halten sich die Reiter immer noch bedeckt. Vor allem Jack muss die Öffentlichkeit meiden, weil die alle immer noch denken er sei bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Henley ist nun ganz ausgestiegen, wollte nicht mehr warten. Dafür geht nun der Neuzugang mit ihren Tricks, Atlas auf die Nerven. Dann meldet sich das Auge zurück, der Auftrag: Eine große Firma will etwas auf den Markt bringen das sämtliche Computer kontrollieren könnte. Die Reiter sollen dies Aufdecken. Doch haben sie nicht mit dem im Gefängnis sitzenden Thaddeus gerechnet, er lässt nicht nur Jack auffliegen, sondern auch den FBI Agenten Dylan. Nun sind sie auf der Flucht, diese endet seltsamer Weise in China, dort will Walter Mabry die Hilfe der Reiter. Eigentlich hat dieser aber einen ganz anderen Plan und die 4 Zauberer müssen nicht nur enger zusammenhalten als je zuvor, sondern auch an ihren Tricks arbeiten um mehr als einen Gegner in die Irre zu führen.

Die 4 Reiter sind zurück! Und schon ist man wieder mittendrin zwischen Tricks und Illusionen, alles was den ersten Teil so magisch machte, diesmal nur viel größer und fantastischer. Der Zauber funktioniert wieder, wirkt sogar frischer, lebendiger und zum Glück nicht wie ein Abklatsch vom ersten Teil.  Teilweise war das Publikum so gefangen das man ein leises „na komm schon“ vernahm oder so fasziniert von all den kleinen aber so coolen Effekten, das man vergaß das man nur in einem Kinosessel saß. Es war als hätten die Reiter auch uns vor der Leinwand hypnotisiert. So gebannt in einem Film gefangen, alles um mich herum vergessend, bin ich selten. Und das vor allem für einen 2. Teil, dessen Vorgänger Kassenschlager war und die Geschichte in sich eigentlich schon total geschlossen, hängt der sich gut an die Vorgeschichte, mit ähnlicher Struktur und rasantem Tempo, trotzdem hat man nicht das Gefühl ein Produkt zu sehen das nur deswegen zustande kam um Geld in die Kasse zu spülen. Hier hat jemand lange überlegt, am Drehbuch gefeilt und eine Fortsetzung gebracht die es genauso lohnt zu gucken. Vieles wird hier auch wieder aufgegriffen, noch zum ersten Teil erläutert und mit dem Ende wird nun offen gelassen ob die Reiter zu einem neuen Abenteuer zusammen finden. Obwohl die Geschichte an sich wirklich endgültig abgeschlossen ist und ich hoffe, dass sie den Zauber durch noch mehr Teile nicht brechen. Inhaltlich fehlte mir zwar der gewisse Reiz, irgendein Funke den der erste Teil noch hatte, aber das ist schon wieder Kritik auf hohem Niveau. Die Zaubertricks waren dafür diesmal eine Nummer größer, die Darsteller, die Fast in alter Form wieder auflaufen, so passend wie schon zuvor. Obwohl ich es schade fand das Henley ausgetauscht wurde und das die Drehbuchautoren wohl dachten, dass es so ganz ohne Liebesgeschichte wohl nicht funktioniert, aber auch das sind kleine Makel am Rande. Mitzaubern tut diesmal auch Daniel Radcliffe, Woody Harrelson auch mal doppelt. Ich glaub das wir allein vom Thema Zauberei so fasziniert sind das dieser Film deshalb schon funktioniert. Die Machart und die Effekte überzeugen hier auf voller Länge und unterhalten auf ihren 130 Minuten. Und eben darauf kommt es an, auch wenn der ein oder andere Recht behalten sollte, wenn er meint das ein zweiter Teil bestimmt auch nicht gefehlt hätte, aber diesen Spaß will ich nicht missen müssen und deshalb: Für alle Fans von Teil eins lohnt sich ein Besuch dieser Zaubershow allemal!

Meine Meinung: