Film: Kong: Skull Island

 

Regie: Jordan Vogt-Roberts

Erschienen: 2017

Länge: 118 min

FSK: nicht bekannt

 

Meine Kritik

 

„Ich habe 30 Jahre lang versucht es zu beweisen. Monster existieren.“

 

Ein großer Trupp aus Wissenschaftlern, Soldaten und Zivilisten macht sich auf eine noch unentdeckte Insel zu erkunden. Doch schon bei ihrer Ankunft gibt es ein böses Erwachen. Die Insel hat einen König und dieser ist ein mehrere Meter hoher Affe. Während dieser alle Helikopter vom Himmel holt, suchen die Überlebenden Schutz. Die Truppe wird aufgespalten. Die Kriegsfotografin Weaver und Veteran James treffen auf die Bewohner der Insel und einen vor vielen Jahren gestrandeten Amerikaner, Leutnant Packard und der seltsame Bill Randa schlagen sich derweil durch den Dschungel. Doch King Kong ist nicht das einzige Monster auf der Insel, es gibt welche vor denen sie sich viel eher fürchten sollten und der Weg zur Rettung ihrer Leute führt sie genau dorthin.

 

Jeder hat zumindest einmal von King Kong gehört oder den Klassiker gesehen, der riesige Affe der sich liebevoll um eine menschliche Frau kümmerte und dann am Ende auf dem Empire State Building hockt und sich gegen die Helikopter wehrt. Kong Skull Island hat nicht im Entferntesten etwas mit seinem Vorgänger zu tun. Größer, schneller, explosiver, das haben sich die Macher von dem neuen King Kong Film wohl vorgenommen. Kong ist nun wirklich gigantisch, ragt er über den größten Berg der Insel auf, zerschmettert er die Helikopter als seien es Fliegen und wirft er Palmen als seien es Bananen. Mit Soundeffekten, die nur im Kino möglich sind und auf der großen Leinwand hat das schon eine bestimmte Wirkung. Man kann sich diesem actiongeladenen Abenteuerfilm einfach nicht entziehen, vor allem wenn auf der Insel noch das ein oder andere Wesen lebt und man nicht mal zwischen Bambusstäben sicher ist. Da steigt der Adrenalinspiegel im Blut, da hüpft das Kinderherz vor Freude, und nein es ist definitiv kein Kinderfilm aber es ist einer für die erwachsenen gewordenen Kinder, eben diejenigen die den alten King Kong noch kennen. Mit einem starken Cast mixt dieser Film derben Humor mit schaurigen Szenen, spielt gegen Ende zumindest kurz einmal den Klassiker an und kommt auch ohne große Liebesgeschichte vom Fleck. Ein solider Blockbuster ist es geworden, aufwendig vor allem in seinen Effekten und ein wirklich gut gearbeiteter Kong lassen einen auf den Geschmack kommen, das reicht auch völlig, denn man weiß man worauf man sich einlässt und der Trailer zeigt genau das, wenn auch noch nicht alles. Kong Skull Island ist also keine Überraschung, ist aber zum Anfang des Jahres bestimmt ein Kassenschlager.

 

Meine Meinung: