Buch: Aquamarin

Autor: Andreas Eschbach

Erschienen: 2015

ISBN: 9783401600222

Verlag: Arena

Meine Rezension

Saha ist gerne unsichtbar, weil sie von den anderen nicht akzeptiert wird. Zudem liebt sie zwar das Meer, soll es aber meiden, da sie Wunden am Körper hat, die nie verheilt sind. Dann wird sie in das Fischbecken gestoßen und verliert das Bewusstsein. Pigrit der sie rettet und zu ihrem einzigen Freund wird, erklärt ihr das sie mehr als 15 Minuten unter Wasser war und das ein normaler Mensch schon längst ertrunken wäre. Saha kann das nicht glauben. Sie versucht herauszufinden was mit ihr nicht stimmt und was es mit den Wunden auf sich hat. Als sie ihr eigenes Geheimnis aufdeckt wird ihr klar, wieso ihre Mutter es jahrelang vor ihr verborgen hat.

Sehr erfrischendes Jugendbuch. Obwohl ich schon geahnt hatte was mit Saha nicht stimmt, alleine wegen dem Titel des Buches, war die Erzählweise des Autors so spannend und fesselnd, das ich nicht anders konnte als das Buch zu verschlingen. Wir haben zwar wieder die Zukunft-Erde, die als Thema langsam aber sicher nervt, aber wir haben auch andere Gesichtspunkte und ich fand es erfrischend das hier nicht die Arielle Geschichte oder so erzählt wurde, sondern das ganze das schon reifer und erwachsener wirkt. Die ganze Kulisse vor der es spielt, mit Sahas Charakter zusammen ist es nicht irgendeine Abenteuer Geschichte und dementsprechend gibt es nicht wirklich viel Action. Aber die Spannung ist da und zieht sich über das gesamte Buch. Nicht unbedingt nur für die Teenager unter uns sondern auch für Erwachsene. Das Buch hat sehr viel Spaß gemacht, ist öfters auch vom Schema, Jugendbuch, Endzeitthriller abgewichen und hat eine eigene Geschichte erzählt. So viel Spannung findet man selten in Büchern und ich habe jede Seite mehr als genossen. Das Ende ist dann ziemlich abrupt und enttäuschend, denn man will unbedingt mehr! Und wenn ein Buch so endet das man nichts anderes will als weiter lesen hat der Autor sein Ziel erreicht. Aquamarin hat mich überrascht und das haben dieses Jahr nicht viele Bücher.

Meine Meinung: