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Buch: Asche und Phönix

 

Autor: Kai Meyer

Erschienen: 2012

ISBN: 978-3551582911

Verlag: Carlsen

 

Meine Rezension

 

Ruhm ist wie eine Droge. man fragt sich: Wie viel ist noch da? Wie viel kann ich bekommen? Es ist nie genug.

- Daniel Radcliffe -

 

Parker Cale oder auch liebend gerne Phoenix Harthrowne genannt, ist ein Filmstar. Alle Teenager lieben und vergöttern ihn, doch er hasst sich selbst und seinen Vater, der die Rolle für ihn schreiben ließ. Und das lässt er ihn auf einer Pressekonferenz wissen. Er will nie wieder in die Rolle des Phoenix schlüpfen und bricht mit seinem Vater. Doch das hat Konsequenzen die er nicht erahnen konnte. Dann lernt er noch Ash kennen, die gerade dabei war sein Hotelzimmer zu plündern und nun eine Verbündete wird, auf der Flucht vor jedem und allem.

 

Kai Meyer ist und bleibt ein Phänomen. Es gibt nur wenige Schriftsteller deren Bücher verzaubern, einzigartig andere Welten erschaffen. Meyer gehört definitiv dazu. Dieses Buch übertrifft meine Vorstellungen und die Klappentext Beschreibung um Längen. Es geht um nichts geringeres als den Ruhm und wie er einen zerstören kann. Die Vorstellung das Ruhm etwas ist das sich viele gar nicht verdienen sondern eintauschen, erkaufen ist grotesk, interessant und genial. Das es dann noch Leute wie Phoenix gibt die gar nicht ohne die Aufmerksamkeit der Presse können ist nicht weit hergeholt. Kai Meyer macht sich viele Gedanken ums warum, wieso und was ist daran so toll, was will man dafür geben, wenn nicht sein Leben. Nach diesem Buch ist man froh das man zu der normalen Bevölkerung gehört, nicht im Rampenlicht steht und nicht Angst haben muss, dass all das zu Asche zerfallen könnte. Wo holt Meyer diese tollen Ideen her? Wie schafft es jedes Mal nach nur wenigen Sätzen so zu faszinieren das man nicht anders kann als das Buch in wenigen Stunden, Tagen zu Ende zu lesen? Manche Menschen werden scheinbar geboren um uns mit Wörtern zu locken und entführen und zu fesseln. Das hat nicht zuletzt seine Arkadien Reihe geschafft. Ich würde das Buch am liebsten noch einmal aufschlagen und von vorne beginnen. Ich habe mich verliebt in Charaktere, Schreibstil und in die wunderschöne, schockierende Geschichte um zwei liebenswerte Menschen. Ich kann's gar nicht erwarten das nächste Buch von Meyer zu lesen. Bisher hat jede Geschichte etwas magisches an sich gehabt. Bei Meyer sollte man immer auf was großes gefasst sein, nie zu schnell denken das man es durchblickt hat und erst Recht nicht an das normale Glauben.

"Asche und Phoenix", sagte Lucien. "Das seid ihr beiden. Ihr gehört zusammen. Du, Ash, kannst diejenige sein, aus der Parker neugeboren wird. Du machst ihn zu einem anderen. Er hat sich jetzt schon verändert. Zum Besseren natürlich."


Meine Meinung: