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Buch: Eine wie Alaska

 

Autor: John Green

Erschienen: 2005

ISBN: 978-3-446-20853-7

Verlag; dtv

 

Meine Rezension

 

"Wie komme ich bloß aus diesem Labyrinth heraus?"

- Simón Bolívar-

 

Miles ist nicht beliebt an seiner Schule und hat das Gefühl etwas zu verpassen wenn er nicht endlich beginnt danach zu suchen. Und so wechselt er die Schule. In dem Internat in dem auch sein Vater war lernt er Chips "Colonel" und Alaska Young kennen. Auf anhieb empfindet er etwas für Alaska gibt es aber nicht zu, da Colonel ihm erklärt, das sie einen festen Freund habe. Trotzdem bleibt Alaska ein in sich verschlossene Person die in ihm immer wieder ein tiefes Verlangen weckt. Doch sie will ihn mit Lara verkuppeln, zudem müssen sie noch einen Streich planen, den das ist Tradition. Als dann das große Etwas sie alle aus der Bahn wirft müssen sie alle erst wieder lernen, dass das Leben weiter geht.

 

Ich bin schon große Worte gewohnt von John Green und seinem Roman "Das Schicksal ist ein mieser Verräter", aber so schwere Worte wie hier hat er in all seinen anderen Büchern nie wieder gefunden. Ich habe gelacht und ich habe geweint, ich habe mich leicht gefühlt und dann wieder schwer. Ich habe eine Achterbahn an Emotionen durchlebt und am Ende saß ich da mit meiner Antwort auf die Frage wie man aus dem Labyrinth hinaus kommt und war nicht einverstanden. Alaska ist ein Charakter wie man ihn in keinem anderen Buch findet, sie ist einzigartig, man schließt sie sofort ins Herz und man will begreifen, sie verstehen und muss am Ende einsehen, das man nicht immer verstehen kann. Das macht Green aus, die Ehrlichkeit, die klaren Worte die einen tief treffen und die Tränen fließen lassen. Man findet nicht immer Antworten das ist nur mal so, auch wenn es nicht immer zufrieden stellen mag, wir müssen lernen damit zu leben, manches bleibt einfach ein Geheimnis. Ich muss sagen das ich nach "Margos Spuren" gezweifelt habe ob mich noch ein Buch von Green so packen würde wie "Das Schicksal ist ein mieser Verräter", aber es hat mich gepackt, es hat mich zu Boden geworfen und hat mich dann überschüttet mit so unglaublich schönen Szenen und so wunderschönen Worten das ich gar nicht mehr wusste wohin mit meinen Tränen. Ich bin so froh über meinen Bücherkauf und ich werde das Buch irgendwann wieder lesen, irgendwann wenn ich ebenfalls auf der Suche nach dem großen Vielleicht bin oder nach dem Ausweg aus dem Labyrinth. Vielleicht auch nur weil manche letzte Worte so schön sind wie Poesie. Das Buch wird mich noch lange begleiten und ich bin ebenfalls der Meinung das Green hier ein Meisterwerk gelungen ist, Der steckt jeden Sparks weg und auch alle anderen Schnulzenromane und schafft was ganz großes. Ich würde Alaska so gerne kennen lernen und einen Tag mit all den Chaoten verbringen. Aber erst mal gebe ich mich mit dem zufrieden was Green uns da geliefert hat, ein Stück des Labyrinths das wir gemeinsam beschritten haben.


Meine Meinung: