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Film: Das Kind

 

Regisseur: Zsolt Bács

Erschienen: 2012

Länge: 118 min

FSK: 16

 

Meine Kritik

 

Simon Sachs leidet an unheilbarem Krebs. Seine Krankenschwester Carina schenkt ihm zu seinem 10. Geburtstag eine Rückführung. Nach dieser behauptet Simon, dass er vor 15 Jahren einen Mann ermordetete. Carina glaubt ihm und engagiert ihren Freund und bekannten Anwalt Robert Stern, Simon zu helfen. Robert glaubt Carina und Simon nicht, doch dann führt Simon sie zu der ersten Leiche. Dieser folgen noch weitere. Auch die Polizei wird aufmerksam auf Robert Stern. Dieser wird nun nicht nur von der Polizei beschattet sondern auch von einer Stimme, die behauptet, dass sein Sohn, der damals den Kindestod starb, noch lebt. Die Stimme verlangt von Robert, dass er den Mörder der Leichen findet. Im Gegenzug würde er seinen Sohn wieder bekommen. Robert, Simon und Carina machen sich auf den Weg hinter das Geheimniss zu kommen und decken unglaubliches auf.

 

Die Buchvorlage zu verfilmen war schon von Anfang an eine Herausforderung. Doch Bács und Fitzek stellten sich dieser. Der Regisseur besetzte die schwierige Rollen mit amerikanischen Schauspielern, was eine Menge ausmacht im Film. Vorallem Peter Greene und Christan Traeumer liefern eine unglaubliche Show ab. Treaumers erste Rolle in einem Film ist gleich eine sehr ernste und schwierige, doch er spielt dieses Kind so phänomenal gut, das man  den Film alleine deswegen schon schauen sollte. Doch auch die amerikanischen Schauspieler retten nicht, was an anderer Stelle schief läuft. Nervige zwischen Schnitte, die Berlin zeigen, wie eine billige Soap oder die rasante Handlung, die weder Zeit zum Atem lässt, noch sich den Charakteren zu nähern. Auch das Ende kam viel zu schnell und überraschend. Das Buch besitzt in vielen kleineren Details mehr Zurückhaltung und lässt mehr Raum um sich dem ganzen Thema zu widmen. Trotzdem ist dieser Thriller nicht schlecht, sondern noch ausbau fähig. Wirklich schade das man so viel verspielt hat, wo man doch so unglaublich tolle Schauspieler ans Set holen konnte. Alleine deshalb sollte man den Film schauen um die Leistung der Schauspieler zu verzuschätzen. Doch ohne das Buch gelesen zu haben kommt man hier nicht so richtig mit.

 

Meine Meinung: