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 Film: Der Marsianer - Rettet Mark Watney

 

Regisseur: Ridley Scott

Erschienen: 2015

Länge: 144 min

FSK: 12

 

Meine Kritik

 

Die Ares 3 Mission auf dem Mars muss plötzlich abgebrochen werden wegen eines schweren Sturms. Dabei wird Astronaut Mark verletzt und für Tod gehalten. Doch nachdem die Ares 3 den Planeten verlassen hat kommt Mark wieder zu Bewusstsein. Er ist verletzt, aber er lebt. Leider hat er in der Wohnkuppel nur Essen für fast 70 Sols (Tage). Diese Versucht er zu strecken, denn als Botaniker schafft er es selbst mit unfruchtbarer Mars  Erde Kartoffeln zu züchten. Er will Nahrung für 4 Jahre anbauen, damit er, wenn die Ares 4 eintrifft, mit ihnen nach Hause zurück kehren kann. Dann schafft er es Kontakt zur Erde aufzubauen und alle wissen zu lassen das er lebt. Von nun an dreht sich alles um eine Rettungsmission an der auch die Mitglieder der Ares 3 Anteil haben wollen. Doch die Mission droht zu scheitern und Mark muss immer wieder neue Rückschläge einstecken. 

 

Filme im Weltraum, meist Katastrophen Filme, meist mit mehr als einem Toten, meist voller Action und Luft anhalten. Dieser ist zunächst ebenfalls ähnlich wie all die anderen Filme, dann allerdings kommt etwas Ruhe in die Handlung und der Film geht einen eignen Weg. Zwischendurch war ich fast soweit zu sagen, das die Längen doch etwas nervig sind, aber gegen Ende verstand ich das sie Sinn machen, denn die Längen in denen wir Zeit mit Mark auf dem Mars verbringen, lassen uns die Person näher kennen lernen und somit das Ende noch mitreißender werden. Bis hin zu vielen kleinen Details stecken hier nicht nur super Effekte drin, sondern auch eine grandiose Umsetzung. Selbst Filmliebhaber die sehr viel kritischer sind als die normalen Kinogänger kommen auf ihre Kosten wenn es darum geht wie Watney auf dem Mars mit all den Schwierigkeiten die sich ihm stellen umgeht. Die Hand meiner Schwester krallte sich in meine und ich hatte zwischendurch das Gefühl das sie nicht mehr atmete, so spannend war der Film. Dabei konnte man durch den Trailer nicht viel sagen und die Meinung fiel vorher definitiv schlechter aus. Es steckt sehr viel Liebe zu Dialogwitz sowie Humor trotz kritischer Situation drin. Und so fiebert man dem Finale mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen und wenn sich die Menge im Film erhebt ist man fast soweit es ihnen gleich zu tun. Dieser Film ist nicht nur durch seine 3D Effekte, die es im Nachhinein nicht rausreißen, ein Film der Extrakasse sondern vor allem durch seine lange Reise die sich am Ende auch so anfühlt. Doch durch Kürzungen wäre man vielleicht auch nicht da angekommen wo man nun steht, nämlich vor dem Kino mit der Frage: "Wieso hat sich nichts verändert ich war doch ein Jahr auf dem Mars." Im Netz las ich, im Zusammenhang mit dem Film" den Begriff "intelligenter Blockbuster". Passender könnte ich ihn auch nicht beschreiben. Obwohl es eine Stelle gibt die ich sehr lächerlich fand, nämlich als Watney wie Iron Man durchs Weltall fliegt, aber wenn man über diese 3 Minuten Stelle hinweg sieht kann man die restlichen 142 Minuten mehr als genießen. Einer der besten Kinofilme des Jahres, meiner Meinung nach. Mit Sicherheit kann man aber sagen das die Begeisterung über den Film keine Grenzen kennt. 

 

Meine Meinung: