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Film: Feuchtgebiete

 

Regisseur: David F. Wnendt

Erschienen: 2013

Länge: 109 min

FSK: 16

 

Meine Kritik


Die 18 jährige Helen ist nicht wie jedes andere Mädchen in ihrem Alter. Sie probiert gerne alles aus und führt ein Tagebuch darüber mit welchem Gemüse die Selbstbefriedigung am besten klappt. Doch hinter der vorlauten Fassade verbirgt Helen die tiefe Trauer darüber, dass ihre Eltern geschieden sind und über ihre psychisch labile Mutter. Doch das alles hält sie nicht davon ab gesellschaftliche Tabus und die Regeln des Krankenhauses, in das sie nach einem Rasierunfall gelangt, zu brechen. Dazu kommt noch das sie sich in den Pfleger Robin verliebt hat. Wer soll denn bei diesem Gefühlschaos noch durchblicken.

 


Die Alterfreigabe bei diesem Film kann ich nur zustimmen. Soviel abstoßende Szenen bietet nicht mal Hannibal Lecter und dennoch wird der Film von seinem Humor und Charm getragen. Die Hauptdartellerin der Helen ist fantastisch offen und man schließt sie schnell ins Herz. Auch die wirklich ekligen Anfangsszenen geben diesem Film ihren ganz eigenen Touch. So offen war noch kein deutscher Film und alleine dieser Fakt sollte hier volle Punktzahl bekommen. Doch dieser Film soll nicht nur abstoßend und eklig sein. Die Nachricht hinter all den seltsamen und leicht verstörrenden Szenen sind die Gedanken, Gefühle und die Vergangenheit eines Mädchens, welches doch einfach nur ihren Platz in der Welt finden will. Zugegeben manchmal sind ihre Methoden ein wenig anders als die, die wir vielleicht einwenden würden, aber genau das macht diesen Film aus!

 

Meine Meinung: