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Film: Heiter bis wolkig

 

Regisseur: Marco Petry

Erschienen: 2012

Länge: 99 min

FSK: 6

 

Meine Kritik

 

Die beiden Freunde Tim und Can ziehen gerne durch die Clubs und reißen Frauen auf. Häufig machen sie dies mit einem Trick. Can oder Tim spielt einen Sterbens kranken der noch einen letzten Wunsch hat. Als Tim so Marie kennen lernt, weiß er noch nicht, dass ihre Schwester wirklich Krebs und nicht mehr lange zu leben hat. Marie findet es eine gute Idee, wenn er mit ihrer Schwester Zweit verbringt, so vom Krebs kranken zum Krebs kranken. Doch diese findet schnell heraus, das Tim nur simuliert. Anstatt ihn zu verraten, verpflichtet sie ihn dazu, ihr bei ihren letzten Taten zu helfen. Und so hat nicht nur Tim etwas von dieser Beziehung. Dann findet Marie heraus, das Tim gar nicht krank ist.

 

Ein wirklich seltsamer und ein wenig nichts sagender Titel und auch der Trailer gibt nicht viel her, doch der Film überrascht mit Humor und Drama und einer grandiosen Jessica Schwarz. So was traut man deutschen Filmen selten zu. Da stimme ich auch allen Kritiken im Netz zu, dass der Film zwar gewisse Klischees hat, diese aber durch die Art und Weise wie sie präsentiert und vor allem durch Jessica Schwarz, die ihre Rolle wunderbar spielt, dargestellt werden nicht mehr so Klischeehaft und kitschig erscheinen. Dieser Film geht auf jede Figur mit viel Liebe zum Detail ein, sei es die Krebs Kranke Edda, die Schwester Marie oder Tim, der nichts ahnend in diese Geschichte reinrutscht. Wir erleben die Krankheit durch die verschiedenen Augen der Charaktere und fühlen so nicht nur mit Edda sondern auch mit den Beteiligten. Ich muss sagen, so viel habe ich bei einem deutschen Film selten gelacht und gleichzeitig geweint. Bin sehr froh, diese unglaubliche berührende Reise mitgemacht zu haben. Ein Lob an Jessica Schwarz, ohne die dieser Film bestimmt nicht so unglaublich stark geworden wäre!

 

Meine Meinung: