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Film: Same same but Different

 

Regisseur: Detlev Buck

Erschienen: 2009

Länge: 106 min

FSK: 6

 

Meine Kritik


Ben macht ein Auslandjahr in Kambodscha. Hier ist das Zeitgefühl ein ganz anderes als in Deutschland, das spürt Ben. Dann lernt er Sreykeo kennen. Sie arbeitet als Prostituierte. Doch zwischen ihnen entwickelt sich viel mehr als eine kurze Affäre. Als Ben zurück nach Deutschland muss verpsprechen sie sich gegenseitig etwas: Sie wird nicht mehr als Prostituierte arbeiten, wenn Ben ihr regelmäßig Geld schickt. Ben hält sich an sein Versprechen und arbeitet hart, um seiner Geliebten ein halbwegs normales Leben zu ermöglichen. Dann meldet sie sich und gesteht ihm, dass sie AIDs hat. Ben entschließt sofort zu ihr zurück zu fliegen. Doch wie weit wird er für dieses Mädchen gehen?

 

Ein Film über zwei Kulturen die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Geschichte, die auf einer wahren Begebenheit beruht, zeigt diese Unterschiede in drastischen Bildern. Wunderschön und schockierend zugleich. Und doch haben beide Kulturen eine Gemeinsamkeit: Die Ablehnung von allen Leuten mit AIDs. Dieser Film lebt zum Teil von seinen Bildern, hat aber auch eine wunderschöne Stimmung, zu der auch die talentierten Schauspieler beitragen. Buck erklärt zu Recht, dass Kross die nötige Erfahrung hat eine solche Rolle spielen zu können. Und Kross kann es wirklich. Seine Augen leuchten und man hängt an seinen Lippen. Großes Talent, dass sich hier entfalten kann, in einer fremden Welt, die einem manchmal vorkommt wie ein Zufluchtsort, in dem Träume noch Platz zum existieren haben. Grandioser Film, der deutlich macht, das Buck das nötige Feingefühl für solchen Stoff hat. Die Kritiken sprechen zwar eher gegen Bucks Umsetzung, da die Mischung der Musik und den Bildern nicht passt, aber genau das hat den Film so herausgehoben, die starke Musik und das leichte Bild. Ich hoffe das Buck in diesem Bereich noch mehr zaubern wird!

 

Meine Meinung: