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Film: Take Shelter - Ein Sturm zieht auf

 

Regisseur: Jeff Nichols

Erschienen: 2011

Länge: 125 min

FSK: 12

 

Meine Kritik

 

Curtis führt eine glückliche Beziehung und hat eine kleine Tochter die taub ist. Eines Nachts beginnen die Albträume. Immer wieder träumt er von einem großen Sturm der aufzieht, dann fällt sein Hund ihn an und manchmal sieht er auch seltsame Gestalten die in und seine Tochter auseinander reißen. Er beginnt den Tornadoschutzbunker auszubauen und gibt dabei das Geld aus, das eigentlich für die Operation seiner Tochter gedacht war. Er sperrt seinen Hund in den Garten und als er von seinem Arbeitskollegen träumt, der ihn mit einer Spitzhacke angreift, lässt er ihn versetzten. Langsam glauben die anderen das er verrückt ist und auch er selbst ist sich nicht mehr sicher vor was er seine Familie wirklich schützen will, vor dem Sturm oder vor sich?


Eine Geschichte die sich ständig nur um das eine dreht, die Träume von Curtis und dennoch wächst eine beängstigende Unruhe, eine tieferliegende Angst und das Gefühl das irgendwas nicht stimmt. Hatte nicht gedacht das ich auf den 125 Minuten nicht einmal das Gefühl der Langweile bekomme. Ich war gefesselt von Curtis der hier entweder ein zweiter Noah ist oder ein Schizophrener Mann. Es geht auch um eine Familie die zusammenhält, beweist das egal was kommt die Liebe stärker ist. Es geht um eine Angst die jeder manchmal fühlt. Erst recht wenn alles so perfekt erscheint, irgendwas nähert sich immer, etwas das ein ungutes Gefühl auslöst. Packende Bilder, vor allem die, die sich um den Sturm drehen. Es braut sich etwas auf das sich den ganzen Film über steigert und am Ende über uns zusammen bricht. Nicht eine Sekunde lässt er uns fallen. Wir sind drinnen in einem Geschehen das einen Mann an seine Grenzen bringt und uns auf eine wirklich gruselige Art ein mehr an Blitzen und Donner verursacht. Und jeder Blitz geht unter die Haut. Dieser Film hatte etwas von einem Thriller, einem Drama und einem Gruselfilm. Er war schrecklich schön und schön schrecklich. Und die Schauspieler tun den Rest der Arbeit und sind in der Unruhe des Film die Herrscher über die Lage. Selten so ein Phänomen von Film gesehen. Neu, anders und definitiv brillant.  Mehr von dem Regisseur bitte. Und mehr von solchen Filmen.


Meine Meinung: