Link Wikipedia
Link Wikipedia

Film: Let the right one in (dt. So finster die Nacht)

 

Regisseur: Tomas Alfredson

Erschienen: 2008

Länge: 110 min

FSK: 16

 

Meine Kritik


Oskar lebt mit seiner Mutter in einer Wohnsiedlung in Stockholm. In der Schule wird er von seinen Schulkameraden gehänselt und auch sonst hat er keine Freunde. Eines Tages trifft er Eli das Mädchen, dass neu in seine Siedlung gezogen ist. Eli ist ein wenig seltsam. Ihr scheint nie kalt zu sein und Oskar findet sie riecht merkwürdig. Dennoch entwickelt sich zwsichen den beiden eine enge Freundschaft. Dann sind da noch die seltsamen Morde die plötzlich geschehen. Menschen die man ausbluten lässt.

Oskar hat seine eigenen Probleme mit der Schule. Eli erklärt ihm, dass er sich wehren muss. Als Oskar rausfindet was Eli in Wirklichkeit ist, steht er vor einer wichtigen Entscheidung: Kann er weiterhin mit ihr befreundet sein?

 

Eine düstere Version des Vampirmythos der hier aber nicht unbedingt im Vordergrund steht. Hauptsächlich dreht sich dieser Film ums einsam sein und das Mobbing in der Schule. Eli und Oskar, beide ohne Freunde, finden zueinander und helfen sich gegenseitig. Und dadurch wächst auch Oskars Selbstbewusstsein.

Die Schweden beweisen immer wieder, das sie die mystischen Thriller beherrschen und das bereitet in diesem Fall jeden Vampir Fan große Freude. Toll fand ich die Darstellerin der Eli, die ihrem Vampir so viel Menschlichkeit wie tierisches einhaucht, dass sie auf der einen Seite als gute Freundin, auf der anderen Seite als gefährliche Bestie aggieren kann. Einen Film den man so noch nicht gesehen hat und mich deshalb auch faszinierte. Nur eine Sache hat mich ein wenig gestört und zwar die ein wenig übertriebene Seite an dem Film. Dennoch besser als die meisten Vampirfilme ist der hier allemal. Eine Neuverfilmung gab es dann auch, nach dem Erfolg von diesem, mit Cloe Moretz als Eli. Wer einen Film sehen will, der sich nicht nur auf das Vampirdasein stütz, sondern auch Trennungsprobleme, Mobbing und das Gefühl der Einsamkeit hervorhebt, dass dann mit Hilfe eines Vampirs gelöst werden kann, ist hier genau richtig. Mit so viel Feingefühl wurde noch kein Vampir ins Leben gerufen.

 

Meine Meinung: